Naturland ist jetzt Mitglied in der Qualitätsgemeinschaft Bio-Mineralwasser e.V.
Damit unterstreicht der Öko-Verband seine umfassende Unterstützung für das Bio-Mineralwasser-Siegel der Qualitätsgemeinschaft und das damit verbundene Engagement der Bio-Mineralwasser-Brunnen. „Der Schutz und die nachhaltige Nutzung der Ressource Wasser sind von so großer Bedeutung, dass Naturland dies sogar explizit in den eigenen Richtlinien verankert hat“, so Naturland Geschäftsführer Steffen Reese: „Das Bio-Mineralwasser-Siegel der Qualitätsgemeinschaft setzt hier konsequent an: Es steht für höchste Wasserqualität, die nachhaltige Bewirtschaftung von Quellen und aktiven Wasserschutz durch die gemeinsame Förderung des ökologischen Landbaus. Deshalb ist es nur folgerichtig, dass wir als Naturland dieses Konzept voll unterstützen.“ Mit Naturland, Bioland und Demeter gehören damit alle großen Öko-Verbände in Deutschland der Qualitätsgemeinschaft Bio-Mineralwasser an.
Hintergrund des Bio-Mineralwasser-Engagements der Qualitätsgemeinschaft und ihrer Mitglieder ist die zunehmende Gefährdung des Wassers in Deutschland, die zuletzt auch die Europäische Kommission auf den Plan rief: Wegen der im europäischen Vergleich nur noch in Malta übertroffenen Verschmutzung des Grundwassers durch die Schadstoffeinträge der intensiven Landwirtschaft klagt die Kommission gegen die Bundesrepublik vor dem Europäischen Gerichtshof. Dieser Gefährdungslage stellt die Qualitätsgemeinschaft ihr Bio-Mineralwasser-Siegel entgegen, das als neues Reinheitsgebot für Wasser den Verbrauchern durch zeitgemäße, wissenschaftlich fundierte Grenzwertsetzung und konsequente Überwachung der Quellen jederzeit beste Wasserqualität garantiert. Gleichzeitig verpflichtet es die Bio-Mineralwasser-Brunnen, in ihrer Region aktiven Wasserschutz zu betreiben.
Dr. Franz Ehrnsperger, Vorsitzender der Qualitätsgemeinschaft Bio-Mineralwasser: „Bei Bio-Mineralwasser geht es darum zusammenzuarbeiten, um die letzten wirklich reinen Wasservorkommen in Deutschland nachhaltig zu schützen. Entscheidend hierfür ist, dass es gelingt, möglichst flächendeckend den komplett agrochemiefreien Ökolandbau voranzubringen und damit die Schadstoffeinträge der intensiven Landwirtschaft zu stoppen. Deshalb freut es uns umso mehr, mit Naturland nach Bioland und Demeter jetzt auch den dritten großen Bio-Verband Deutschlands als Mitglied der Qualitätsgemeinschaft begrüßen zu dürfen. Gemeinsam werden wir viel bewegen.“